Der Lichtdruck stützt sich auf das Flachdruckverfahren, das 1855 durch Alphonse Louis Poitevin patentiert worden war. Breit anwendbar wurde es jedoch erst ab 1875 durch die Verbesserungen von Joseph Albert. Gegen Ende des 19. Jh. avancierte der Lichtdruck zum wichtigsten Druckverfahren für Fotografien. Synonym: Alber(to)typie, Collotypie
Verfahren: Eine Glasplatte wird mit einer Chromgelatineschicht überzogen und durch ein Negativ belichtet. Anschliessend wird die Platte ausgewaschen, wodurch eine netzartige, körnige Oberfläche entsteht (Runzelkorn). Diese dient als Druckraster, indem nur die gehärteten Stellen die Druckfarbe annehmen, während sie von der feuchten Gelatine abgestossen wird.
Beispielbild auf photobibliothek.ch: www.photobibliothek.ch/seite006c.html#LICHTDRUCK