Die Ambrotypie wurde 1852 durch Frederick Scott Archer und Peter W. Fry entwickelt. Sie basierte auf dem Prinzp des Nassen Kollodiumverfahrens und verbreitete sich schnell als preiswerte Alternative zur Daguerreotypie. Ab Mitte der 1850er Jahre wurde sie jedoch bereits wieder zurückgedrängt, da sich in der Portraitfotografie mit den Cartes-de-Visite ein neues Format durchsetzte. Synonyme: Amphitypie, Mela(i)notypie, Kollodiumpositiv
Unikat-Verfahren: Ein unterbelichtetes und gebleichtes Kollodium-Glasnegativ wird dunkel lackiert oder mit dunklem Karton, Samt oder lackiertem Metall unterlegt, wodurch es als Positiv erschien. Im Durchlicht sind Ambrotypiene z.T. aber als Negative erkennbar.
Beispielbild auf photobibliothek.ch: www.photobibliothek.ch/seite006b.html#AMBROTYPIE