Urkunde Lütolds von Regensberg
Die Transkription lautet:
Allen, die disen brief ansehent alde hoerint lesen, künde ich Lütold der junge
von Regensberg, das ich von dem gotshuse zi dien Einsidillen zi rechtem lêne han
die vogtei der hoeven zi Tellinkon und zi Boppensol ubir lüte und ubir guot
und Egelolf der meier von Affoltre und Heinrich sin bruodir und Ruodolf
sin bruodir der da zi Hoengge sizit der meier das ich die zi rechtem lêne han
von dem selben gotshuse. Das dis war si dar umbe gibe ich dem selben gotshuse
disen brief mit minem ingesigil besigilt zi einem urkünde. Dirre brief
wart geben Zürich do von gottis giburt waren zwelf hundirt und fünf
und achzic iar an dem noesten cistage nach Sant Urbans mes do dü indictio
was dü drizehende.
Lütold urkundet, dass er die Vogtei der Höfe zu Dällikon, Boppelsen sowie über die Meier zu Affoltern und Höngg als Lehen des Klosters Einsiedeln hält.
Vermutlich werden in diesem Schriftstück Ansprüche gegenüber Dritten - vielleicht im Rahmen eines Konfliktes - geltend gemacht. Die Gründe und Linien eines solchen Konfliktes sind schwierig zu ermitteln.