Diarium von Pater Joseph Dietrich
Der Statthalter und Archivar Pater Joseph Dietrich (1645–1704) verfasst in den Jahren 1670 bis 1704 Tagebücher, die heute in 13 Bänden (Signatur KAE, A.HB.1 - A.HB.12a) im Stiftsarchiv aufbewahrt werden. Die Einträge sind im Blocksatz angeordnet und in Deutsch abgefasst, die Seitenränder mit kurzen Inhaltsangaben in Latein versehen. Unter dem Titel «Acta sive diarium rerum memorabilium monastery B. V. Einsidlensis» sind im Diarium Dietrich Amtsgeschäfte und erinnerungswürdige Ereignisse des Klosters chronologisch festgehalten.
Unter dem 19. September 1686 notiert Dietrich einen «Spaziergang», bei dem die Grenzen eines Waldstücks besichtigt werden (Untergang). Dem Lokaltermin geht ein Streit zwischen dem Konvent und «Sekelmeister Käli» um die Nutzung des Holzes im Wald voraus. Während «Käli ... anfänglich aus vorwand etwas unpässlichkeit nit erschinen», begehen der Pater Statthalter und verschiedene «unpartheyische herren» das umstrittene Gebiet.
Transkribiere einen Ausschnitt des Diariumeintrages. Schreibe Orts- und Eigennamen gross, löse Abkürzungen auf und halte Dich an die Zeilenumbrüche.
Proposition de citation
Sara Galle, Andreas Kränzle: Ad fontes, Transkriptionsübung: Diarium von Pater Joseph Dietrich, CC-BY, URL: www.adfontes.uzh.ch/3310/training/deutsche-transkriptionsuebungen/diarium-von-pater-joseph-dietrich/.