Brief von Georg Jenatsch und Blasius Alexander an Hans Georg Pebia

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Briefrückseite mit dem Adressaten.

La Transkription est:

Magnifico Signor.
Chiavenna stà in grandissimo pericolo, già una volta si ha fatto un' sforzo
per occuparla, deliberatione di presidiarla non è nissuna. Quelli delle
2 leghe hanno fatto dimandare la Grisa se vogli stare alla pluralità,
altrimente si risolveno alle arme; la Grisa hà fatta [elettione]
di ambasciatori per Milano, tra altri sono il S[ignor] […]
di Schovenstein, Locotenente Giorgio con […] di
ridimandare la Vall Telina offerendosi di trattare legha eo
modo etc.
Traduction:

Geehrter Herr. Chiavenna ist in grösster Gefahr, schon einmal wurde ein Gewaltstreich unternommen, um die Feste zu besetzen. Es gibt keinen Beschluss (der Bündner), sie zu besetzen oder zu verteidigen. Die Männer der zwei Bünde (Gotteshaus- und Zehngerichtenbund) haben den Grauen Bund angefragt, ob dieser sich zur Mehrheit halten wolle, sonst werden sie sich entschliessen, zu den Waffen zu greifen. Der Graue Bund hat Abgeordnete für die Sendung nach Mailand gewählt, unter anderen (Caspar) von Schauenstein und Oberstleutnant Schorsch ... Sie sollen das Veltlin zurückfordern und dagegen anerbieten, über ein Bündnis zu verhandeln.