Päpstliche Privilegien
Schriften aus dem 13. Jahrhundert
Das päpstliche Privileg von 1245 für das Kloster Töss – Ergebnis
Privilegien weisen folgende Eigentümlichkeiten auf:
- Verewigungsformel («in perpetuum») am Ende des Protokolls
- Rota (In den Quadranten der Rota stehen die Namen der Apostel Petrus und Paulus sowie Name und Ordinalzahl des signierenden Papstes; im äusseren Ring steht die Devise des jeweiligen Papstes.)
- Monogramm (Bene valete). Auf frühen Papsturkunden (bis zum Jahr 1092) findet sich nach Rota und Monogramm ein Komma.
- Grosse Datierung, das heisst nebst Ausstellungsort, -tag und Pontifikatsjahr werden auch Datar und Indiktion angegeben.
- Bleibulle an Seidenfäden
- Dreifaches Amen am Ende des Kontextes
- Unterschriften von Papst und Kardinälen; letztere werden nach ihren ordines getrennt aufgeführt in Kardinalbischöfe (Mitte), Kardinalpriester (links) und Kardinaldiakone (rechts)
Rota und Monogramm bilden übrigens graphische Entsprechungen: Die Rota steht links, das Monogramm rechts von der päpstlichen Unterschrift.